Mila-wall Sound

Lassen Sie Wände sprechen – die neue, innovative Stellwand mit integriertem Flächenlautsprecher

Klanginstallationen können jetzt direkt in Ausstellungen und Präsentationen integriert werden ohne die sonst üblichen, sichtbaren Lautsprecher. Von außen nicht sichtbar befinden sich im Wandinneren besondere Schwingspulen, die die in der Mila-wall Wandmoduloberfläche einseitig integrierte Membran ansteuern und in Schwingungen versetzen. Die „Schallquelle“ bleibt völlig unsichtbar. Erstklassiger HiFi-Genuss und exzellente Sprachverständlichkeit durch digital aufbereitete Signale.

Im Gegensatz zu konventionellen Lautsprechern, die den Schall als Punktquelle abstrahlen, schwingt bei Mila-wall Flächenlautsprechern die ganze Fläche. Die Schwingungen breiten sich auf der Ebene (Abstrahlwinkel ca. 130°) nach allen Seiten nahezu frequenzunabhängig gleichmäßig aus. Auf der Oberfläche ergibt sich ein sehr angenehmes, diffuses Schallfeld mit sehr hoher Schallleistung und gleichmäßiger Intensität.

Auch als Bluetooth-fähiges Modell erhältlich

Die Bluetooth-fähige Mila-wall Sound zeichnet sich durch einfache Bedienung und gute Soundqualität aus. Der in die Wand eingebaute Bluetooth-Verstärker kann per Smartphone oder mit einem beliebigen anderen Bluetooth-fähigen Gerät angesteuert werden. Da der Verstärker auch mit Batterie betrieben werden kann, muss nicht zwingend ein Netzanschluss in der Nähe sein. Von außen ist die Technik unsichtbar.

Neu und innovativ

Mila-wall Stellwände mit integriertem Flächenlautsprecher sind vorbereitet für den Anschluss an Verstärker mit speziellen digitalen Soundprozessoren (DSP).

  • minimaler Rückkopplungseffekt
  • großer Abstrahlwinkel (ca. 130°)
  • Leistung 20, 40 oder 60 Watt Sinus
  • Übertragungsbereich 100 Hz bis 18000 Hz
  • Empfindlichkeit 82 (85) dB 1 Watt / 1 Meter
  • Impedanz 8 (4 bzw. 16) (12)
  • Flächenlautsprecher können im Frequenzbereich von 20 bis 100 Hz durchTieftöner (Subwoofer) ergänzt werden
  • Klangfläche bei:
    20 Watt = 615 x 615 mm
    40 Watt = 615 x 1200 mm
    60 Watt = 615 x 1400 mm

Untersuchung zur Sprachverständlichkeit der Mila-wall Sound

Hintergrund

Museen sind Orte, die Besuchern neue Erfahrungen und damit Erkenntnis ermöglichen, indem Exponate eine Brücke in die Vergangenheit schlagen, Aspekte der Gegenwart hervorheben oder gar einen Blick in die Zukunft ermöglichen. Allerdings ist der Erfahrungshorizont häufig getrübt, zumal Exponate in der Regel nur stummes Zeugnis ablegen und die akustische Umgebung kaum zum Verweilen einlädt. Exponaten eine Stimme zu geben, war das Ziel einer Forschungskooperation des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (Fraunhofer IBP) mit der Firma MBA und anderen Herstellerfirmen. Welche Medien werden in lauten und leisen Umgebungen von Museumsbesuchern präferiert? Wie werden verschiedene Medien im Vergleich bewertet? Und können Klanglandschaften die Wirkung eines Ausstellungsobjekts beeinflussen?

Darstellung im Diagramm Abbildung der Sprachverständlichkeit

Methode

Abb. 1: „Wie ausgeprägt ist die Sprachverständlichkeit der Stimme?“ (n = 50)

50 Teilnehmer im Alter von 18–71 Jahren besuchten eine »Ausstellung« von Picassos »Guernica«, gedruckt auf eine Mila-wall Sound (s. Abb. 1). Informationen zum Gemälde wurden nacheinander über verschiedene Medien (Texttafel, Audioguide mit und ohne Kopfhörer, Sounddusche, Mila-wall Sound) präsentiert, während es im Raum entweder ruhig war (Gruppe 1) oder museumstypische Hintergrund geräusche ein gespielt wurden (Gruppe 2). Die Teilnehmer beurteilten jedes Medium nach akustischen und nichtakustischen Kriterien. Zum Schluss wurde die emotionale Wirkung des Bildes bei Betrachtung mit akustisch passender Untermalung (Klanglandschaft: Kriegsszenario) untersucht.

Diagramm zu Abbildung der empfundenen Störungen

Ergebnisse

Abb. 2: „Wie stark haben Sie sich durch Umgebungsgeräusche gestört/belästigt gefühlt?“ (n = 25)

Die empfundene Sprachverständlichkeit der Mila-wall Sound (s. Abb. 2) wird als genauso hoch eingeschätzt, wie die eines Audioguides mit Kopfhörern (der den Schall aber direkt am Ohr abstrahlt) und höher als die einer Sounddusche (t(24) = 2.79, p = .01) und des Audioguides ohne Kopfhörer (t(24) = 4.34, p < .001). Die Störung durch Umgebungsgeräusche (s. Abb. 3) wird bei Nutzung der Mila-wall Sound geringer empfunden als beim Lesen einer Texttafel (t(24) = 4.53, p < .001) oder bei Verwendung eines Audioguides ohne Kopfhörer (t(24) = 2.3, p = .006).

Diagramm zu Abbildung der emotionalen Wirkung

Emotionale Wirkung

Abb. 3: „Bitte geben Sie an, wie aufgewühlt Sie sich bei der Betrachtung des Bildes fühlen/welche Emotion das Bild bei Ihnnen auslöst?“ (n = 50)

Die emotionale Wirkung des kummervollen Bildes ist negativer bei Betrachtung einer inhaltlich passenden Klanglandschaft (Soundscape) als bei Betrachtung in Ruhe (t(48) = 2,16, p = .04), d. h. die Wirkung des Bildes wurde durch die Klanglandschaft, hier ein Kriegs szenario, verstärkt. Neben der Informationsvermittlung ist das Einsatzpotenzial auditiver Medien in Ausstellungen und Museen zukünftig verstärkt in der Umsetzung audiovisueller Erlebnise zu sehen.

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